Arbeitsansatz & Grundsätze
HYPNOSYSTEMISCH
Die hypnosystemische Arbeit beschäftigt sich überwiegend mit den unbewussten Prozessen im Menschen. Gemeinsam mit den Klienten wird erarbeitet, welches Bedürfnis hinter problematischen Symptomen steckt und inwiefern Aufmerksamkeitsfokussierung dafür genutzt werden kann, negative Erlebenszustände zu verändern. Mit Hilfe unterschiedlicher Methoden wird innerhalb der Therapiegespräche ein Rahmen geschaffen, in welchem es wahrscheinlicher wird, dass sich Menschen mit ihren Kompetenzen verbinden und Lösungsstrategien für sich entwickeln können.
NARRATIV
Die narrative Therapie geht davon aus, dass unser Leben sozial konstruiert ist und Menschen ihr Leben mittels Geschichten organisieren. Dominante gesellschaftliche Diskurse nehmen starken Einfluss darauf, welche Geschichten wie erzählt werden. Bei dominanten, negativen Lebensgeschichten wird mit den Klienten die Bedeutungsgebung dieser Geschichten hinterfragt und Erfahrungen, welche bisher nicht in Geschichten eingebaut wurden, entdeckt. Diese können zu anderen, bevorzugteren Lebensgeschichten führen.
Arbeit mit Kindern
Kinder können ihre Gefühle und Probleme oft nicht in Worte fassen, daher braucht es mehr als das Gespräch. In der Zusammenarbeit mit Kindern kommen deshalb andere Methoden zum Einsatz um den Zugang zu den belastenden Themen zu finden. Je nach Alter, Entwicklung und individuelle Vorlieben des Kindes. Können das z.B. Spielen, malen, basteln, kreatives Gestalten, Geschichten erfinden, erzählen und schreiben, Fantasiereisen, Rollenspiele, usw. sein. Als Therapeutin werde ich zur Bündnispartnerin des Kindes.
Arbeit mit Jugendlichen
Junge Menschen stehen vor vielen Aufgaben. Eine der Größten ist es die gewohnte Rolle des Kindes hinter sich zu lassen und langsam in eine verantwortungsvolle Erwachsenenrolle hineinzuwachsen. Oftmals stehen hinter den „aufpoppenden“, belastenden Themen eben genau diese Entwicklungsaufgaben. Als Therapeutin begleite ich Jugendliche bei diesem Übergang. Es geht vor allem um die Entwicklung einer stabilen Identität, der Verankerung in der Gesellschaft, die Entwicklung von hilfreichen und sinnstiftenden „Ich-Geschichten“ und das Erlernen von Verantwortungsübernahme.